Veränderungen

Hallo ihrs,

heute mal ein etwas persönlicherer Eintrag. In den letzten Jahren ist so viel passiert, dass man irgendwie versuchen sollte, das ganze mal schriftlich festzuhalten.

Wie fang ich am besten an? Wahrscheinlich Mitte 2018. Meine Anstellung an der Tankstelle jährte sich damals zum 10. Male und irgendwie war ich rastlos gewesen. Mir hat die Arbeit zwar Spaß gemacht, aber ich habe mir da zum ersten Mal die Gedanken gemacht, was ich aus meinem weiteren Leben machen möchte. Nu ja, gesagt, getan, aber was sollte ich da machen? Einerseits hatte ich vor, auf meinem Wissen aufzubauen, andererseits war und ist das mit echt ner Menge Arbeit verbunden, die auch gemacht werden muss. So habe ich mich entschlossen, Ende des Jahres 2018 ein Fernstudium zu beginnen, was auf meiner Ausbildung aufbauen wird. Am Anfang habe ich mich schwergetan, wieder zur Schule zu gehen und Wissen in mein Gehirn zu prügeln 😀

Der Start war ganz gut, aber die Disziplin war noch eher Mangelware gewesen, da die lange Laufzeit bis Mitte/Spät 2022 ja noch echt lange weg war. Das Beste daran war ja, dass man alles, was man fürs Selbststudium benötigen könnte und auch letztendlich benötigt von der Steuer absetzen konnte. Ich weiß ja nicht, ob euch das Konzept des Fernstudiums etwas sagt, aber für ich was das echt genial gewesen. Bedingt dadurch, dass ich die ganze Zeit über im Spätdienst unterwegs gewesen bin, hatte ich keine Anwesenheitspflicht (geht auch etwas schwer, da die Uni sich mit ihrem Sitz in Hamburg befindet und ich selbst im Ruhrgebiet wohne). Die ganzen Seminare wurden Online abgehalten und auch die gesamte Kommunikation verlief über das Internet.

Meine Noten, die ich im Rahmen des Studiums einreichen musste, wurden alle am einfachsten per Mail bzw. über die Campuseigene Webseite eingereicht und auch die Benotung derselben fand online statt. So konnte ich mich an die Arbeit machen, ohne auf die Uhrzeit zu achten und meine Noten wurden trotzdem benotet und zu mir zurückgeschickt. Einen Ansprechpartner konnte ich zwar auch per Telefon erreichen, aber aufgrund meiner damaligen Arbeitszeiten habe ich nach Möglichkeit nur per Mail mit ihm gesprochen. Für mich war das echt ideal, da ich mir meine Zeit vollkommen frei einteilen konnte. Wichtig war es lediglich gewesen, dass ich ein Ziel vor Augen hatte und dieses auch mit aller Macht erreichen konnte. Die Zeit ist so getimed, dass man auch größere Zwischenfälle durch machen konnte, ohne in große Zeitnot zu geraten. Zudem muss man auch darauf hinweisen, dass ich dieses Studium neben meiner Arbeit gemacht habe und so täglich nach getaner Arbeit und auch im Urlaub mich an meine Bücher gesetzt habe.

Diese Doppelbelastung war mir nicht genug gewesen, sodass ich Ende 2020 beschlossen habe, meinen Arbeitsplatz an der Tankstelle aufzugeben und mich beruflich neu zu orientieren :D. Als ich die Zusage für den neuen Job erhalten habe, war meine Bedingung gewesen, dass ich als Teilzeitkraft weiter an der Tanke beschäftigt bleibe, bis die Probezeit vorbei ist. Der Bürojob war schließlich der erste, an dem ich jeden Tag ins Büro kommen muss und den ganzen Tag über an Computerbildschirmen gearbeitet habe. Sowas habe ich ja bislang nie gemacht! Außerdem hatte das den Vorteil gehabt, wenn es schief gehen sollte, ich wieder zurück gehen kann. Die Geschichte hat aber gezeigt, dass ich mit dem Job ganz gut klargekommen bin und mittlerweile auch schon über 2 Jahre in dem derzeitigen Unternehmen arbeite. Aber stellt euch das mal vor wie das in den Jahren so bei mir war: ich habe mitunter bis zu 12-14 Stunden, mit kurzen Unterbrechungen zwischendurch, an Computerbildschirmen / Büchern gesessen. Auch an den freien Tagen saß ich gewöhnlich von morgens bis spät in den Abend an meinen Unterlagen. Zuletzt war hatte mir das Gehirn derart geraucht, dass ich kaum noch an etwas anderes denken konnte. Aber ich denke mal, dass diese Phase jeder Studierende mitgemacht hat / mitmacht.

Aber am Ende hat es mir den Abschluss gesichert und ich kann mich jetzt endlich wieder etwas in meiner Freizeit entspannen und auch mal wieder was für den Blog schreiben, was ich ja echt ewig nicht mehr gemacht habe. Da die alten Blogs nicht mehr starten wollten (kein Plan warum – wahrscheinlich liegts an den fehlenden Updates), habe ich mich entschlossen einen neuen zu starten, wo alles querbeet reinkommt, was mir Freude macht. Darunter gehören auch Bücherrezessionen, was aktuell bei mir in der Playlist gespielt wird oder welche Serie / Film mich derzeit begeistert.

Soviel sei gesagt: Es ist echt eine Menge, was ich grad so schau (Schlefaz, Star Trek Picard, etc.). Ihr seht, da kommt einiges auf diesen Blog zu. Auch von Touren ins Umland vom Ruhrgebiet und andere Touren werden hier erwähnt . Ihr bekommt etliches an Lesefutter geboten in den nächsten Monaten *gg*

Aber das sollte es auch erstmal für heute sein.

Grüße Thorsten

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