Hey ihrs,
wenn ihr diesen Eintrag lest, dann könnt ihr sicher sein, dass ich mit einem neuen Buch angefangen habe 😀 Nämlich dem Buch nach Heldentod, in dem es ja gelang, den Kubus, welcher Janeway assimiliert hat, endgültig zu zerstören. Und wie wir uns erinnern, wurde dieses Mal das Virus „Endspiel“, dass ja eigentlich schon in der Star Trek TNG hätte eingesetzt werden sollte ins Spiel gebracht, um den größten jemals gesehenen Würfel im bekannten Universum dazu zu verleiten, eine geometrische Form anzunehmen, die es in der wirklichen Welt nicht existiert. Schlussendlich ist das sein Untergang. Doch viele Fragen sich, was aus der Einstein geworden ist, mit der die Geschichte angefangen hat und über die am Ende des Buches so schön geschrieben wurde: Fremde Welten zu entdecken und sie zu assimilieren. Unbekannte Lebensformen und neuen Zivilisationen und sie zu assimilieren. Die Einstein würde dabei an Orte vordringen, die nie ein Borg zuvor gesehen hatte und sie würden sie assimilieren!
Ich muss zugeben, dass solch ein fieser Cliffhanger über das Schicksal des Schiffes für mich echt hart war. Aber es hat echt Laune gemacht, direkt mir das nächste Buch in der Reihe zu holen => Mehr als die Summe. 😀 Das Buch startet mit einer Situation, die so ziemlich alle Eltern auf dem Weg in den Urlaub oder sonst wohin erlebt haben und beim Lesen der ersten Zeile erstmal im Buchrücken nachschauen müssen, ob sie wirklich ein Buch aus dem Star Trek Universum vor sich haben. Als ich begonnen habe zu lesen und die erste Szene durchhatte, musste ich echt laut auflachen, denn sowas erwartet man in Kinderbüchern, aber nicht in SciFi Lektüre ^^
„Sind wir schon da?“
Im weiteren Verlauf lernen wir eine Halbvulkanierin kennen, die, sagen wir es mal höflich, anders ist als andere bislang bekannte Halbvulkanier. Daraufhin betritt die Einstein die Bühne des Buches und versucht ihrem eigens gesetzten Ziel entsprechend alles zu assimilieren, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Eine höhere Kraft verhilft der Vulkanierin zur Flucht, indem man sie nach ihrem Wortlaut „aus der größten Kanone geschossen hat.“ Nach etlichen Untersuchungen entsendet Starfleet Picard mit der Enterprise zu der Stelle, wo die Einstein (mittlerweile aufgrund ihres aktuellen Rufes genannt Frankenstein) zuletzt gesehen wurde. Die Zeit bis zur angegeben Position verläuft unspektakulär, sodass sich die neuen Mitglieder der Besatzung mit den alten aneinander gewöhnen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen könnten, ohne direkt in Gefahr zu sein. Direkt mal ein kleiner Spoiler: Picard und Bev haben geheiratet! Endlich hats zwischen den beiden geklappt und miteinander verheiratet.
Unterwegs treffen sie auf stumme Gestalten, die erst das Schiff nachmachen und bald schon auf den Decks ihr Unwesen treiben. Allerdings verhalten sie sich eher passiv zurückhaltend und beobachten nur die für sie ungewohnten Besucher. Allerdings findet die Crew schnell etwas so Unglaubliches heraus, dass ihr das schon selbst lesen müsst, um dem Handlungsstrang weiter verfolgen zu können .
Aber zurück zur Frankenstein: Auch wie die Vulkanierin wurden sie in eine sichere Entfernung von der höheren Kraft weggeschickt und treffen kurz nach der Enterprise wieder an der Stelle ein. Das Gefecht zwischen den Raumern beginnt und mithilfe von verschiedenen ungewöhnlichen Manövern gelingt es der Enterprise erstmal die Oberhand zu gewinnen. Bevor die Raumschiffe aufeinandertreffen, kommt ein anderes Schiff aus der Vergangenheit Picards längsseits des Sternenflottenschiffs. Zu sagen, dass Jean-Luc überrascht ist, kann man so einfach unterschreiben. Jedenfalls bringt der Besucher mit und die ersten Geheimnisse der Borg werden gelüftet. So wird unter anderem erklärt, warum nicht mehr, wie bisher, zentral ein Kubus gesteuert wird, sondern einzelne Segmente für die verschiedenen Operationen angepasst wurden.
Habt ihr euch jemals eigentlich gefragt, was mit den neu assimilierten Drohnen passiert, für die im angreifenden Kubus kein Platz zur Verfügung steht? Im Buch wird’s aufgeklärt. Wusste ich selbst auch nicht, sondern habe dieses Wissen wie ein Schwamm aufgesogen. Andere würden sagen: Assimiliert, aber ich bin ja kein Borg, soweit ich das überblicken kann und ich bin mir sicher, dass ich nicht teil von Unimatrix Zero bin *g
Picard schlägt sich die ganze Zeit über mit einem alten Trauma herum, der ihn daran hindert, sich Gedanken über einen wie auch immer gearteten Nachwuchs zu machen, aber schlussendlich wird dieser Knoten auch gelöst, sodass die Fans endlich befriedigt (Tschuldigung!) werden.
Zum Schluss wird die höhere Macht dazu gebracht, sich auf die Seite von Starfleet zu schlagen und den finalen Kampf zu beginnen. Dieser endet in einer absoluten Heldentat, in der sich ein Besatzungsmitglied opfert um die Mannschaften zu retten.
Das Raumschiff Enterprise macht sich danach auf den Weg wieder zurück und der Captain erhält eine positive und eine echt negative Nachricht. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, schließlich ist das Buch so spannend geschrieben, dass man es kaum aus der Hand legen möchte! Als Fazit möchte ich erwähnen, dass ich absolut von den Charakteren begeistert gewesen bin und kaum noch den Anfang der Star Trek Destiny Reihe abwarten kann!
Der nächste Eintrag erscheint übrigens in den nächsten Tagen mit einer etwas persönlicheren Note.
Grüße Thorsten